Postdoktoranden in Informatik – Örebro , Schweden

Die School of Science and Technology an der Universität Örebro sucht bis zu zwei Postdoktoranden in Informatik für eine befristete Stelle von zwei Jahren.

Die Forscher sollen am Center for Applied Autonomous Sensor Systems (AASS, http://www.oru.se/aass ) der Universität Örebro angesiedelt sein, das multidisziplinäre Forschung an der Schnittstelle von Robotik, maschinellem Lernen, künstlicher Intelligenz, Computer Vision, Informatik und Messtechnik. Unsere Forschung im Allgemeinen wird in enger Partnerschaft mit weltweit führenden Unternehmen wie Volvo, Epiroc, Scania, LKAB und Bosch sowie mit dem öffentlichen Sektor durchgeführt. Unsere Forschung zu Wahrnehmungs-, Planungs- und Koordinationssystemen für mobile Roboter ist weltweit anerkannt.

Die Stellen sind mit einem Forschungsprojekt verbunden, das darauf abzielt, neuartige Lösungen für Roboterteams zu entwickeln, die mit und für Menschen arbeiten. Ziel ist es, Methoden in einem der folgenden zwei Bereiche zu entwickeln:

(1) Methoden, um Roboter anzuweisen und Robotern zu ermöglichen, voneinander zu lernen

(2) Methoden, die es Menschen und Robotern ermöglichen, die Absichten des jeweils anderen zu verstehen.

Bitte geben Sie in Ihrer Bewerbung an, welcher der oben genannten Bereiche am besten zu Ihrem Profil passt.

Die Positionen bieten die Möglichkeit, in enger Zusammenarbeit mit führenden Industrievertretern, darunter Epiroc, Scania und Volvo, an spannenden und praxisrelevanten Problemen zu arbeiten. Die entwickelten Ansätze werden in mehreren Anwendungsdomänen relevant sein, darunter Bergbau, Bauwesen, öffentlicher Verkehr und Fabrikautomatisierung.

Der erfolgreiche Kandidat muss einen soliden theoretischen Hintergrund in einem oder mehreren der folgenden Themen haben:

• Maschinelles Lernen und Anwendungen in der Robotik, einschließlich Verstärkungslernen und Imitationslernen für die Robotersteuerung
• Absichtsverständnis
• Computer Vision und Anwendungen in der Robotik, einschließlich visueller Lokalisierung und visuellem Lehren und Wiederholen
• Roboternavigation und Robotersteuerung

Wir suchen Kandidaten mit:

• bedeutende Erfolgsbilanz in einem oder mehreren der oben genannten Bereiche, einschließlich Veröffentlichungen in relevanten Konferenzen und Zeitschriften
• nachgewiesene Fähigkeit, theoretische Forschung und praktische Arbeit mit realen Anwendungen zu verbinden
• starke Expertise in Systementwicklung, Programmierung und Nutzung aktueller Frameworks für Robotik und maschinelles Lernen, zB ROS, PyTorch, TensorFlow

Erfahrungen im Einsatz von KI-Methoden mit realen Robotersystemen sind von Vorteil.

Pflichten und Verantwortungen

Die erfolgreiche Kandidatin oder der erfolgreiche Kandidat soll sowohl in der Forschungs- als auch in der Integrationsarbeit tätig sein und sowohl wissenschaftliche Publikationen als auch Projektdemonstratoren erstellen.

Der erfolgreiche Kandidat muss eng mit unseren Industriepartnern zusammenarbeiten, sich an Problemermittlungs- und Demonstrationsaktivitäten beteiligen und, wo angemessen und möglich, in realen Produktionsumgebungen testen.

Es ist nicht erforderlich, mit der schwedischen Sprache vertraut zu sein, aber Englischkenntnisse in Wort und Schrift sind obligatorisch.

Berechtigung

Für die Berufung als Postdoktorand/in können Bewerberinnen und Bewerber mit einem Doktortitel in Informatik oder in verwandten Fachgebieten in Frage kommen. Auch Bewerberinnen und Bewerber, die voraussichtlich nach Ablauf der Bewerbungsfrist promovieren werden, werden voll berücksichtigt, müssen dann aber vor einer Berufungsentscheidung einen Nachweis über das abgeschlossene Studium erbringen. Der Doktorgrad soll nicht länger als drei Jahre vor der Bewerbungsfrist verliehen worden sein. Bei Vorliegen besonderer Gründe (Beurlaubung wegen Krankheit, Elternzeit, klinische Tätigkeit, Wahlfunktion in einer Gewerkschaft o.ä.) können jedoch auch bereits vorher promovierte Bewerberinnen und Bewerber berücksichtigt werden.

Bewertungskriterien

Die Beurteilung der Kandidaten basiert auf früheren Forschungs- und Publikationsleistungen und der Eignung für die oben beschriebenen Themen sowie nachgewiesenen Programmier- und Bereitstellungsfähigkeiten.

Gute Kommunikationsfähigkeiten in Englisch in Wort und Schrift sind Voraussetzung.

Gleichstellung

Unser Anspruch ist es, einen Arbeitsplatz zu schaffen, der von Gleichberechtigung und Diversität geprägt ist. Alle Geschlechter sind herzlich eingeladen, sich zu bewerben.

Information

Bei den Stellen handelt es sich um Vollzeitstellen, die auf zwei Jahre befristet sind. Das Gehalt richtet sich nach der Qualifikation und Erfahrung des erfolgreichen Kandidaten.

Für weitere Informationen zu den wissenschaftlichen Aspekten dieser Position wenden Sie sich bitte an die Professoren Federico Pecora ( federico.pecora@oru.se ), Johannes Andreas Stork ( johannesandreas.stork@oru.se ), Stephanie Lowry ( stephanie.lowry@oru.se ) . , und Marjan Alirezaie ( marjan.alirezaie@oru.se ).

Für weitere Informationen zu dieser Position wenden Sie sich bitte an den Leiter der AASS, Professor Lars Karlsson ( lars.karlsson@oru.se ).

Damit der Antrag vollständig ist, müssen folgende elektronische Dokumente enthalten sein:

• Anschreiben (max. 1 Seite, auf Englisch)
• Lebenslauf, einschließlich der Namen von zwei akademischen Referenzen, die kontaktiert werden können (falls erforderlich)
• Eine Darstellung der Forschungsqualifikationen
• Kopien relevanter Abschlusszeugnisse
• Wissenschaftliche Publikationen zur Berücksichtigung (maximal 10)

Es können nur Dokumente überprüft werden, die auf Englisch, Schwedisch, Norwegisch und Dänisch verfasst und über das webbasierte Rekrutierungssystem der Universität Örebro eingegangen sind.

Bewerbungsschluss ist der 28.02.2022, voraussichtlicher Beginn im Frühjahr 2022. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!

Wir lehnen jeglichen Kontakt mit Werbetreibenden oder Personalagenturen im Rekrutierungsprozess ab.

Gemäß den Anweisungen des Schwedischen Nationalarchivs (Riksarkivet) ist die Universität Örebro verpflichtet, ein Aktenexemplar der Bewerbungsunterlagen ohne Veröffentlichungen für einen Zeitraum von zwei Jahren nach Rechtskraft der Berufungsentscheidung zu hinterlegen.